Einmal um die ganze Welt-juhu

Saturday, September 02, 2006

Drakensberge

Nach einem erneut ausgiebigen Fruehstueck in PB's Deli (sehr empfehlenswert, da super freundliche Inhaber und das Lokal ist eigentlich ein kleiner Laden) fahren wir in die Drakensberge. Unterwegs machen wir einen kurzen Halt in Durban. In dieser zu kurzen Zeit gehen wir ueber einen grossen Platz auf dem Haendlern afrikanische Andenken anbieten und kommen schliesslich in ein riesiges Kaufhaus (mehrstoeckig), welches einst ein Bahnhof war. Wir sind ueberrscht, dass diese Kauflandschaft europaeischem Standard entspricht. Uns reicht die Zeit nur zu einem Kaffee.
Ueber zunehmend enge Straesschen gelangen wir zu unserem zweitaegigen Aufenthaltsort Drakensberg Garden. Bevor es dunkel wird machen wir nach der langen Fahrt einen einstuendigen Ausflug ueber den gegenueber liegenden Berg. Auf dieser Wanderung laufen uns immer wieder kleine und Hilfe! auch grosse Paviane ueber den Weg. Die abendliche Pizza ist so ueppig, dass sich der ueberfuellte Bauch mit Traeumen revanchiert.

Gleich morgens sind wir mit Tom und Julia unterwegs zu einer Hochflaeche auf halber hoehe der Drakensberge. Der Ausblick auf die uns umgebenden schroffen Berggipfel (ueber 3000 m hoch) ist ueberwaeltigend; auf den Gipfeln liegt noch Schnee. Am Nachmittag wandern wir zu den Pilar Caves, einer vom Bach ausgewaschenen Unterhoelung mit mittigem Restpfeiler. Im Tal ueberwiegt Granit auf dem die Schichten dieses Sandsteingebirges ruhen. Waehrend es nach Osten hin steil abfaellt, ist es nach Westen im Koenigreich Lesotho fast eben, was dem Escarpment (Aufwoelbung am Rande Afrikas) entspricht. Eine uns fremde und erst im fruehlinghaften Erwachen begriffene Flora saeumt den Wegesrand: Proteen mit ersten Knospen, Baumfarne, Feuerheide, und Honigblume sind nur einige davon.
Nach wieder viel zu ueppigem Abendessen tanzt uns das Personal einige Zulutaenze vor, was allerdings angesichts des modernen Hotelambientes nicht so beeindruckt wie davor im Swaziland.