Einmal um die ganze Welt-juhu

Saturday, September 30, 2006

In Windhoek


Nun sind wir bereits einige Tage in Windhoek. Unser Domizil "Kashima B+B" ist reizend, ebenso die Besitzer und ausserdem ungemein preiswert. Wir hausen in einem netten Apartementhaeuschen, direkt vor unserer Tuer ist der Garten und der Swimmingpool und rings herum lauter bluehende Baume. Vor lauter Bummelstress hatten wir noch keine Gelegenheit zu schwimmen, aber heute wirds gemacht! Tagsueber sind wir in der City, einer gemuetlichen Grossstadt, deren deutsche Vergangenheit unverkennbar ist. Viele Strassennamen wie Bismarck-, Daimler usw. Strassennamen sowie die Firmennamen bestaetigen das. Die Gebaeude sind ausser den Paar Wolkenkratzern malerisch im deutschen Kolonialstil erbaut. Auch auf der Strasse hoert man oefters ein auesserst sauberes Hochdeutsch. Wir besichtigten Geschaefte, die denen in Deutschland in nichts nachstehen, ein Museum fuer Voelkerkunde (sehr gut und interessant), eine Kunstgalerie und gehen auch einige Male essen. Eri hat Straussenfleisch bestellt, das war vielleicht koestlich!
Bei einem Planungstermin mit Frau Wolff (Sunbird tours) besprechen wir grob unsere Reiseroute, machen aber keine Buchungen, da wir von Terminen frei und unabhaengig sein wollen. Mal sehen, ob wir ueberhaupt in den Etosha Nationalpark hinein kommen. Ausserdem findet Fr. Wolff einen guenstigen Transferflug (nur 2 Stunden) fuer den 11. Dez. nach Johannesburg, eine super Alternative zur 24-stuendigen Fahrt mit dem halb so teuren Mainliner (Bus).
Beim Besuch der deutschen Schule zeigt uns Dr. Frey, der Schulleiter die unterschiedlichen Gebaeude, Fachraeume, Sport- und Aussenanlagen. 1008 Schuelerinnen und Schueler besuchen diese Schule. Im Internat sind in einem Komplex bereits Kinder ab Klasse 1 untergebracht. Die Ausstattung der Fachraeume ist gut und es laesst sich hier sicherlich gut arbeiten.


Am vorletzten Abend unseres Hierseins holt uns Juliane, eine ehemalige Schulfreundin von Birgit zum Grillabend ab. Sie und ihr Freund Jochen wohnen voruebergehend als Verwalter in einer Superluxusvilla auf einem Berg. Ueberlegt man, dass hinter dem naechsten Huegel Katatura, das Township liegt, kriegt man fast ein schlechtes Gewissen. In der lauen Abendluft geniessen wir das Gegrillte mit Salat, trinken Wein bzw. Bier und unterhalten uns ueber Namibia und unsere gemeinsame Heimat Reutlingen, sowie die Zukunft dieses wunderschoenen Landes.

Nachdem wir am zunaechst letzten Tag in Windhoek einige Kunststoffboxen fuer Buecher und Nahrungsmittel eingekauft haben, fahren wir mit dem Taxi zur Lodge, waermen die halben gegrillten Haehnchen auf, essen sie mit Salat und packen unsere Siebensachen fuer die morgige Abreise zur grossen Namibia Rrundreise mit dem gemieteten VW Bus. Dann aber heisst es relaxen und im Pool baden. Das Wasser ist uebrigens sehr kalt, doch die Sonne waermt uns umso mehr. Abends sitzen wir vor unserem Zimmer, schlotzen ein Bierchen bzw Kaffee, lesen und hoffen auf eine schoene Reise.

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