Einmal um die ganze Welt-juhu

Monday, December 25, 2006

Urlaub vom Urlaub

So, nun sind wir daheim und uns kommt das Lied in den Sinn: "Am schönsten ist es Zuhause, und das Heimweh hat Pause". Dem ist nicht ganz so, da wir uns schon auf Australien freuen. Dennoch wollen wir Weihnachten mit unseren Lieben verbringen. Am 25.12. dem ersten Weihnachtstag fliegen wir dann mit Swissair nach Johannesburg und steigen dort in unser world fly arround Programm wieder ein, Richtung Perth, Westaustralien.
Nach freudigem Empfang seitens unserer lieben Kinder erwartet uns ein Berg voll Post und ein total verunkrauteter Garten, den wir sofort in Angriff nehmen. Eine gute Woche arbeiten wir bis spät in die Nacht hinein, dabei kann uns sogar das Regenwetter an zwei Tagen daran nicht hindern unser Werk zu vollenden.


Das für die Jahreszeit viel zu laue Wetter wundert hier alle, während wir das nach der afrikanischen Hitze als sehr angenehm empfinden.
Natürlich verbringen wir so viel Zeit wie möglich mit unseren Kindern Bernd und Birgit, die beruflich sehr eingespannt sind und mit unserem Enkel. Wir plaudern beim Kaffee, gehen spazieren und plantschen mit Benjamin im Erlebnisbad Fildorado. Der kleine Knopf kann nun schon richtig sitzen und hat viel Freude an den kleinen Wasserfontänen. Er knabbert fleißig an allem, wahrscheinlich auch um seinen Zähnchen beim Wachstum nachzuhelfen. Auch Birgit, die stolze Tante ist von dem Kleinen begeistert.


Eine gewisse Vorahnung hatten wir bereits in Namibia: Eri beschlich manchmal ein ungutes Gefühl nicht anwesend zu sein, wenn seine 96 jährige Mutter stirbt. Ich entgegnete darauf meist, dass ein Besuch von uns bei ihr das Loslassen von dieser Welt leichter macht, zumal sie sich das schon seit Jahren wünschte. Das war auch mit ein Grund, unsere Reise mit einem Heimurlaub zu unterbrechen. Zwei Besuche bei Mü im Pflegeheim auf Schloss Horneck tun ihr und uns sichtlich gut.


Vier Tage nach unserem letzten Besuch werden wir benachrichtigt, dass Eris Mutter nachts ganz friedlich entschlafen ist. Welch Segen für sie und welche Dankbarkeit unsererseits, sie auf ihrem Heimgang begleiten zu dürfen.

Die erneute Packaktion unseres Reisegepäcks, bei der wir nach bisherigen Erfahrungen viel weniger benötigen, sowie Weihnachtseinkäufe und schließlich das Weihnachtsfest mit unseren Lieben beschließen unseren Urlaub vom Urlaub.




















Wir sind schon sehr auf die Landschaften, Erlebnisse, menschliche Begegnungen, Pflanzen, Tiere und geologische Phänomene gespannt, die uns Weltenbummlern in Australien, Neuseeland und in Südamerika noch beschert werden.



Reflexionen nach Afrika:

Heimat- was ist das?
Wo sind wir zuhause? Nun, wir waren es bis 1974 in Siebenbürgen, Rumänien. Wir hatte unsere wunderbaren Berge und viele Freunde. Ceuasescus Diktatur und ihre Auswirkungen auf unsere Persönlichkeit zerstörten dieses Gefühl. Viele ehemalige Landsleute fahren im Urlaub noch immer nach Rumänien "nach Hause". Wir sind nun aus Namibia über Weihnachten "nach Hause" gekommen, also sind wir in Reutlingen, Deutschland zuhause. Was bindet uns in Reutlingen: unsere beiden Kinder, unser Enkelkind, unser Haus mit Garten, die liebliche Schwäbische Alb, menschliche (wenn auch spärliche) Kontakte und Akzeptanz oder sogar Anerkennung durch letztere? Würden wir es auch in dem phantastisch schönen und fast menschenleeren Land Namibia sein? Wir wissen es nicht, weil die Entwicklung oder der Verlust eines Heimatgefühls von vielen personalen und äußeren Faktoren abhängt und längere Zeit in Anspruch nimmt.

Freiheit- wann und wo fühlt man sich frei?
Freiheit ist das, was ich daraus mache und was meine Mitmenschen und die Umwelt nicht schädigt, das haben wir uns immer vorgenommen. Trotz unserer Berge fühlten wir uns hinter dem "eisernen Vorhang" eingeengt. Dennoch machten wir aus unserer Situation das Beste. Es gibt überall Begrenzungsfaktoren: In Deutschland sind es die Bevölkerungsdichte und der entsprechende Strassenverkehr sowie die vielen Reglementierungen und bürokratischen Hemmnissen. In Namibia ist die Freiheit auch begrenzt: Dem Unerfahrenen droht die Gefahr seitens Schlangen, Raubtieren, giftigen Pflanzen und der zunehmenden Kriminalität, einem Nebeneffekt der neu gewonnenen Freiheit (kennen wir auch aus Rumänien). Fast überall im Land schränken die Farmzäune die Bewegungsfreiheit enorm ein.
Fazit: Auch Freiheit lässt sich nur individuell erfassen. Meine Schwester kam vor kurzem aus dem Urlaub in Südafrika heim und berichtete, dass sie sich aufs Fahrrad setzte, durch den Wald radelte und sich dabei endlich angstfrei und dadurch eben "frei" fühlte.


Lebensqualität- individuell definert!
Die politische und geographische Unfreiheit und der miserable Lebensstandard in Rumänien machte uns oft unglücklich und mit dem Schicksal hadernd. Unser Bergfreund Egin hatte dafür eine Weisheit parat: "Glück oder Unglück ist in dir selber, in deiner Persönlichkeit". Dass er damit recht hatte, erkannten wir erst Jahre später.
Das Zusammenspiel von persönlichen Voraussetzungen und Erwartungen mit den Einflüssen der Umgebung bewirken das subjektive Gefühl mangelnder oder erfüllter Lebensqualität. "Geld allein macht nicht glücklich", äußert sich gelegentlich unser Sohn, der im Management eine 50- 60 Stundenwoche hat und viel mehr verdient, als sein Vater seinerzeit als Lehrer. Wie lange hält er das durch und wie sieht es mit der inneren Zufriedenheit, dem Glücksgefühl aus? Wieso war ich in den letzten Dienstjahren trotz gutem Gehalt und lieben Schülern zunehmend unglücklich und depressiv, was ja schließlich zur Frühpensionierung führte. War es die Perspektivlosigkeit des Schulalltags, in der mich Vorgesetzte zwangsdomestizierten? Wieso ist Manfred nach verantwortungsvoller aber gesundheitszehrender Tiefbau-Ingenieurlaufbahn in Berlin unzufrieden gewesen, ist es aber nun auf seiner Farm Mahkubu, weitab jeglicher Zivilisation und äußert sich: "Hier in Namibia ist noch Lebensqualität". Und wirklich: Nach einigen Tagen erfasste uns auf der Farm eine Ruhe und Ausgeglichenheit, die wir schon im Dschungel der Dientsjahre für verloren glaubten. Zum ersten Mal nach langer Zeit konnten wir einfach stundelang ruhig sitzen und einfach an nichts denken, anstatt wie bisher immer irgendwelche Planungen oder Probleme gedanklich zu wälzen.
Wieso bietet uns Deutschland dennoch und trotz aller Hektik hohe Lebensqualität? Der Wohlstand allein kann es nicht sein. Ist es bei Viktoria der befriedigende Beruf in der Sonderschule, wo sie Anerkennung erntet? Ist es für mich das Haus, der Garten, die Befreiung von Berufszwängen durch meine Pensionierung, die Möglichkeit Hobbys (z.B. Mikroskopieren) auszuüben, die schöne grüne Landschaft, das gute Warenangebot, die medizinische Versorgung? Vielleicht alles zusammen?
Lebensqualität zu haben, ist also ein zutiefst individuelles Gefühl, das jeder für sich definieren oder rein gefühlsmäßig finden muss und das sich im Laufe der Zeit auch ändern kann, z.B. durch gesundheitliche Beeinträchtigungen oder wirtscaftlich-politische Änderungen im Land.

Partnerschaft- was macht die Reise daraus?
Eine so große Reise ohne Vorbuchungen und ohne weitere Teilnehmer kann für eine Beziehung durchaus zur Belastungsprobe werden, allerdings nur falls sie schon vorher angespannt war. Eine auf Liebe begründete, harmonische, gleichberechtigte Partnerschaft wird durch eine Weltreise bestätigt und durch die für das 2-er Team auftauchenden Probleme zusätzlich gefestigt. Habt Ihr die bisherigen Berichte gelesen, so wisst Ihr, welcher Fall auf uns zutrifft.

Menschen- alle gleich?
1994 wurde Namibia unabhängig, frei und demokratisch. Aber die Apartheid steckt noch in den Köpfen der Menschen. (Übrigens, werden in Deutschland alle Mitbürger, z.B. auch Türken oder Aussiedler gleich hoch geschätzt?). Grundsätzlich sind für uns beide alle Menschen gleichwertig, gottlob nicht gleich, wäre doch sehr öde! Häufig hörten wir in Südafrika und Namibia: "Schwarze sind faul, unzuverlässig und können nicht zukunftsorientiert handeln". Leider konnten wir uns auch gelegentlich davon überzeuugen - aber: woher kommt das? Ist es ihre noch nicht durch modernes Denken abgelöste Tradition oder aber die bisherige Unterwürfigkeit, in der sie zur Zeit der Weißenherrschaft lebten? Außerdem: In jedem Garten in Swakopmund oder Windhuk arbeiteten nur Schwarze, die weiße Herrin gab lediglich Direktiven. Auch fortschrittlich eingestellte Menschen, die nach Namibia auswanderten, wurden im Laufe der Jahre resignativ und neigten zu o.a. Äußerungen. Auf unsere Einwände hin hieß es: "Ihr habt leicht reden, anders sieht es aus, wenn ihr selber davon betroffen seid." Es wird sicherlich viele Jahre dauern, bis die modern-kulturelle und intelektuelle Emanzipation der Schwarzen mit der weißen Bevölkerungsminderheit gleichzieht, Zweifel daran sind vorbehalten. Jedenfalls ist die Methode des langsamen Wandels wie in Namibia eher sinnhaft, als der Rausschmiss der Weißen aus Zimbabwe, in dessen Folge das ansonsten reiche Land in Kürze wirtschaftlich auf den Ruin kam. Viele Weiße in Namibia sind unzufrieden, weil bei der Jobsuche und in anderen Lebensbereichen (Bankdarlehen, Zuschüsse u.a.) Schwarze bevorzugt werden und befürchten eine umgekehrte Apartheid. Für das Land wäre es ein Fiasko, wenn die weißen Arbeitgeber auswandern würden. Es bleibt die Hoffnung auf ein friedliches aufeinander Zugehen, voneinender Lernen und miteinander Leben unter Berücksichtigung und Akzeptanz der ethnischen Vielfalt (nicht nur zwischen Schwarz und Weiß sondern auch angesichts der 16 völlig verschiedenen schwarzafrikanischen Völkern Namibias).

Wie sollte man reisen?
Zunächst muss man sich im Klaren sein, ob man individuell oder in Gruppen reist. Individualreisen sind risikoreich da bei Pannen und Unfällen keine Hilfe da ist. Auch als 2-er Team wie in unserem Falle mit nur einem Fahrzeug kann man ganz schön für Tage in der Wildnis hängen bleiben! Dafür ist man keinem Gruppenzwang unterworfen und muss sich keinem meist selbst ernannten "Leithammel" unterwerfen. Am sichersten reist man in vorgebuchten und durchorganisierten Gruppenreisen. Dennoch wunderte ich mich z.B. in Swakopmund, wie unbedarft manch ein Tourist seine moderne, digitale Teleobjektiv-Spiegelreflex- Kamera auf seinem vorgewölbten Baucherker ruhend zur Schau stellte.
Danach stellt sich die Frage, ob man eine intensive Reiseplanung mit entsprechenden Vorbuchungen unternimmmt, in Ferienzeiten wegen Quartiermangel durchaus zu empfehlen. Am einfachsten ist die Teilnahme an von Reiseveranstaltern vorgeplante Gruppenreisen, wie unsere durch den Osten Südafrikas. Dafür erlebt man weniger intensiv und merkt sich auch wenig bei so einer Reise, da man ja alles vorgefertigt erhält (wie in der Schule beim Frontalunterricht). Da Nebensaison war, hatten wir für Namibia überhaupt keine Planungen und Buchungen gemacht, sondern sind einfach hin gefahren, wohin wir spontan wollten. Lediglich einige Eckpfeiler hatten wir in unserer Wunschliste: Etosha-Nationalpark, Caprivi, Viktoria-Wasserfälle, Okavango-Delta (in Botswana), Himba-Land, Namib-Wüste, Fishriver-Canyon. Da ohne feste Planung, war es uns möglich, infolge erschwerender Umstände wie Regenzeit, Malariagefahr, Krankheit oder Autopannen auf einige dieser Wünsche zu verzichten. Wir genossen es, Tag für Tag flexibel vorzugehen und unser Wohlbefinden dadurch an oberste Stelle zu setzen. Natürlich erfordert ein solches Vorgehen viele oft mühevolle Überlegungen, nachdem z.B. am Vorabend bis spät Reiseliteratur konsultiert wurde. Dafür merkte man sich das Erlebte wesentlich besser als bei einer vorstrukturierten Reise.
Auch die Wahl des Transportmittels ist wichtig. Bei Gruppenreisen führen Kleinbusse bis ca. 16 Plätze zu einem angenehmen Gruppengefühl (je nach Persönlichkeitsstruktur der Teilnehmer). Bei Individualreisen bietet Namibia wenig Möglichkeiten bezüglich öffentlicher Verkehrsmittel. Der Mainliner fährt nur auf den Hauptstraßen. Mit normalem Mitfahrzeug kommt man recht gut zurecht, da die meisten Straßen kein Allradfahrzeug voraussetzen. Im VW-Bus konnten wir halt ab und zu bei Quartiermangel oder zu hohen Preisen übernachten. Unser gemietetes Vierradfahrzeug im Richtersveld-Nationalpark hatte den Nachteil des Bodenzeltes: mühseliges Aufstellen und nächtliche Besuche z.B. von Ameisen. Ein Allradfahrzeug mit Dachzelt scheint für Namibia oder das australische Outback sinnvoll zu sein, allerdings recht teuer. Aus Kostengründen haben wir uns für Australien und Neuseeland für je ein Wohnmobil (Britz Camper) ohne Allradantrieb entschieden und über eine Camperbörse vorgebucht
(ausnahmsweise, da preiswerte Kontingente verfügbar). Wie wir in Südamerika vorgehen werden, wissen wir noch nicht, sehen wir dann vor Ort: "Manana" heißt auf Spanisch "bis auf Weiteres verschieben".
Essen kann man in Südafrika und Namibia fast zum halben Preis im Vergleich zu Deutschland. Dennoch kommt man noch billiger davon, wenn man wie wir oft selber Essen zubereitet; solche Quartiere führen die Bezeichunung "self catering". In Kombination mit möglichst preiswerten Quartieren (Camps, staatliche Cabins, Farmen, Backpacker-Hostels) konnten wir bisher mit unserem regulären Einkommen zurecht kommen. Es stimmt also nicht, dass man für eine Weltreise groß sparen muss, es sei denn, man reist auf luxuriöser Grundlage mit viel Gepäck und gastiert z.B. in der Namib in teuren Nobelherbergen wie Rostock-Ritz, Wolwedans u.a. Ob dadurch der Erlebniswert gesteigert wird? Wir sind gespannt, ob sich obige Überlegungen im weiteren Verlauf der Reise noch ändern.

Gegensätze
Intensive Farb- und Lichtkontraste wie in Namibia haben wir noch nie erlebt, so dass wir es "Land der Farben" nennen.
Während die deutsche Landschaft m.E. die Bezeichnung "lieblich" verdient, passt auf Namibia eher der Begriff "monumental". Das trifft vor allem auf Berglandschaften wie im Damaraland oder auf das Escarpment des Westrandes zu, sowie auf die gewaltigen roten Sanddünen der Namib. Ein weiterer und krasser Kontrast dazu bietet die monotone Skelettküste mit dem Strand des Atlantiks und dem zum Baden kaum einladenen Meereswasser (9 - 10°C !).
Die Landschaft in Deutschland ist meist grün, derzeit durch die Klimaerwärmung umso mehr. Die meisten Pflanzen gedeihen in unserem humiden Klima optimal. In Namibia beeindruckt die Anpassung der Sukkulenten an das Wüstenklima. Beispiele hiefür sind Teestrauch und Mittagsblumen. Die Hektik mit der nach einem Regen alles ergrünt und auch schon Blüten und Früchte gebildet werden, wird durch die Kürze der Feuchperiode bedingt.
Großwild sieht man in Deutschland nur im Zoo. Selbst wenn man Etosha als Großraumzoo bezeichnet: Auf Mahkub sahen wir massenhaft Springböcke, Kudus und Oryxantilopen und auch an dem trockensten Ort, dem Deathvlei begegneten wir einem Springbock! Oft waren wir fast schwindlig von den vielen unterschiedlichen Tierbegegnungen, von der Kobra ganz zu schweigen...
Wasserarmut
Im Gegensatz zu Deutschland findet man in Namibia nur Trockenflüsse (Riviere), die allerdings bei Regenfällen von tödlichen Wasser- und Schlammwalzen durchrast werden. Lediglich an der südlichen und nördlichen Landegrenze gibt es permanent fließende Gewässer, die aber in anderen Klimazonen ihren Ursprung haben. Dafür erstaunt die hervorragende Wasserversorgung in Namibia, teils aus dem Grundwasser der Riviere oder aus gewaltigen fossilen Vorräten stammend. Fast jeder Wasserhahn spendet reichlich und noch dazu trinkbares Wasser. Angesichts der begrenzten Ressourcen wunderten wir uns oft über deren verschwenderische Nutzung. In keiner Herberge fanden wir Einhandhebelmischer vor, die enorm viel Heißwasser sparen helfen. Elektrisches Licht bleibt meist auch tagsüber eingeschaltet, obwohl Namibia größtenteils aus Südafrika (Steinkohle) den Strom erhält. Angesichts der etwa 360 Sonnentage im Jahr könnte dieses Land Afrika und wohl auch Europa mit Solarstom versorgen - Zukunftsmusik?

Rassismus (genetisch betrachtet gibt es keine Rassen, nur Ethnien!)
Schwarz-Weiß-Konflikte
gibt es eigentlich kaum in Namibia, bloß Probleme des alltäglichen Zusammenlebens. Über ethnische Konflikte hört man nichts, verglichen mit Deutschland im Zusammenhang mit "Ausländern" (die eigentlich keine Ausländer sind, da sie ja bei uns seit Jahren oder bereits in der 2. bis 3. Generation
leben). Es bleibt zu hoffen, dass die schwarze Mehrheit sich nicht armutsbedingt radikalisiert und dadurch gegenüber der weißen (und oft reicheren) Minderheit Hassgefühle aufbaut oder sogar entladen.